Osteopathie wurde 1874 in den USA als eigenständiges Medizinverständnis neben der Schulmedizin begründet. Diese Lehre geht davon aus, mit Handgrifftechniken verschiedenster Art Blockierungen von Nerven-, Blut- und Lymphsystemen zu lösen und damit auf fast alle Lebensvorgänge des Körpers Einfluss nehmen zu können.
Nach Dr. Still hängen alle Körperfunktionen von der Ver- und Entsorgung durch das Gefäß- und Nervensystem ab. Arterienverkalkung, blockierte Gelenke oder verspannte Muskeln können die Versorgung des Körpers durch den Blutkreislauf und das Lymphsystem behindern und führen zu Symptomen. Bei Störungen der Versorgung wird der Körper laut Dr. Still versuchen, dies zu kompensieren. Der Osteopath kann nach seiner Theorie mit den Händen die Grundspannung von Muskeln, Knochen und Gelenken feststellen und so gestörte Funktionen erkennen. Nach Auffassung Dr. Stills heilt sich der Körper bei Störungen grundsätzlich selbst, die osteopathische Heilmethode soll die Selbstheilungskräfte aktivieren und fördern.
Sehr wirkungsvolle Therapie auch für Säuglinge und (Klein-)Kinder, z.B. nach Kaiserschnitt, Hyperaktivitätssyndrom, Lernstörungen und bei div. Verhaltensauffälligkeiten.